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Neues von uns:

Wir beraten:

"Zähmen"

 

Bonding:

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Tipps fürs Aufbauen der Freundschaft:

  • Am wichtigsten: Die Glider niemals zu etwas zwingen! Die Tiere sollen immer freiwillig zu einem kommen.

  • Hierzu ist Geduld natürlich die wichtigste Zutat. Dabei dauert es je nach Neugierde des Gliders etwa zwischen 3 Tagen und 3 Wochen.

  • Dazu am besten täglich, Abends wenn sie wach werden, die Hand mit einem Leckerli in die Voliere halten und warten, bis die neugierigen Glider von sich aus die Hand erkunden und feststellen, dass es dort etwas leckeres zu finden gibt.

  • Wenn man bemerkt, dass der Glider keine Angst mehr vor der Hand hat, kann man sich zudem ganz in die Voliere setzen. Am besten in die Ecke, die sich am weitesten vom Schlafplatz der Glider befindet.

  • Zusätzlich kann man ein altes, getragenes und ausgemustertes Kleidungsstück mit in die Voliere legen, da sich die Glider stark an den Gerüchen ihrer Umgebung orierntieren und so der eigene Geruch zur gewohnten Umgebung der Glider gehört.

  • Wenn die Bindung zum Menschen fortgeschritten ist, kann man auch tagsüber während sie schlafen, den Schlafbeutel mit zu sich nehmen (beispielsweise aufs Sofa) und die Hand vorsichtig mit dazu strecken, damit sie mit der Hand kuscheln.

  • Ist die Bindung zum Menschen einmal aufgebaut, sollte sie dennoch täglich weiter gepflegt und aufrecht gehalten werden. Ansonsten kann es passieren, dass sich die Glider wieder vom Menschen entfernen.

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Kleiner, aber wertvoller Tipp für Anfänger:

Suggis sind Wildtiere und keine subenreinen Haustiere, weshalb sie ihr Geschäft verrichten wo und wann sie das Bedürfnis verspüren.

Man kann aber erkennen wann es soweit ist um zu vermeiden selbst als Toilette zu dienen:

 

  • Wenn Suggis wach werden müssen sie meist auf die Toilette, daher sollte man sie nach dem Aufwachen erst mal ihr Geschäft verrichten lassen.

  • Man sieht ihnen an, wann sie welches Geschäft verrichten müssen. Beim Pinkeln setzen sich Glider mit den Hinterfüßen hin um das Hinterteil direkt auf den Boden zu setzen (Bild).

  • Bei größeren Geschäften sieht die Haltung wesentlich anders aus: Normalerweise bilden Schwanz und Rücken des Gliders nahezu eine Gerade. Beim großen Geschäft winkeln Glider einen kleinen Teil ihres Schwanzes nach oben hin ab. (Bild)

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Vergesellschaftung:

Zunächst sollte geklärt werden, ob die Tiere überhaupt im Bezug der Gruppendynamik miteinander vergesellschaftet werden können.

Hierzu kannst du mal bei "Gruppendynamik" vorbeischauen.

 

Das Alter der Suggis spielt natürlich auch eine Rolle bei der Vergesellschaftung. Am besten kann man Suggis zusammenführen wenn sie 3 Monate alt sind.

 

Im Allgemeinen gibt es zwei gängige Methoden zum Zusammenführen. Die erste ist mit weniger Aufwand verbunden, allerdings besteht auch ein höheres Risiko, dass es nicht funktioniert. Deshalb empfehlen wir diese Methode nur Haltern, die mehrere Glider und Volieren haben und auch problemlos anders vergesellschaften

 

können.

 

Am besten wählt man die sicherere, aber aufwändigere Methode. Bei dieser setzt man die zu vergesellschaftenden Tiere in je eine Voliere und stellt diese nebeneinander aber so, dass sich die Glider nicht berühren können.

Zusätzlich sollte man jeden Tag die Schlafbeutel/Höhlen untereinander tauschen, so dass sie sich an den Geruch der anderen gewöhnen.

Diese Methode sollte mindestens eine Woche lang durchgeführt werden um die gegenseitige Neugierde aufzubauen. Man möchte ja auch nicht überraschend jemand "Fremdes" in seiner Wohnung haben.

Durch diese Methode lernen sie sich langsam kennen und gewöhnen sich

 

aneinander. Nach Ablauf der Woche kann man dann mit der ersten oben genannten Methode fortfahren, dabei nimmt man beide jeweils aus der Voliere und geht mit ihnen in ein neutrales Gebiet. Hiermit ist ein Ort gemeint den noch keiner kennt und somit geruchsneutral ist, viele nutzen die Badewanne. Die Glider setzt man am besten mit ein bisschen Abstand voneinander in die Badewanne und legt die besten Leckerlis verteilt in die Mitte. So verbinden sie die Begegnung mit etwas Gutem. Zusätzlich sollte man das Ganze ausnahmsweise tagsüber machen, damit die Suggis noch etwas müder und ruhiger sind.

Und dann heißt es Beobachten und Reagieren. Im Normalfall werde sie sich entweder erstmal ignorieren und essen oder sich direkt beschnuppern, beides ist

 

ein gutes Zeichen. Da es auch Glidern eine Hierarchie in der Gruppe gibt, ist es vor allem bei älteren Suggis möglich, dass kurz gerangelt wird, hierbei geben sie meckernde Geräusche von sich und rollen sich wie eine Kugel. Wenn nach ein paar Sekunden wieder alles normal ist, wurde die Rangfolge geklärt, auch ein gutes Zeichen. Sollte die Meckerkugel länger andauern bzw. extrem gewalttätig aussehen muss sofort dazwischen gegangen werden und erneut getrennt.

Im Falle dass sie sich gut verstehen, lässt man sie am besten weiter geschnuppern und bietet einen gemeinsamen Schlafbeutel an. Nutzen sie diesen, kann man die Glider vorerst zusammen lassen, am besten aber in der Nähe bleiben und auf Geräusche reagieren.

Wir von Mawita nutzen immer die längere

 

aufwändigere aber sicherere Variante, wie gehen sogar noch einen Schritt weiter und trennen sie nach ein paar gemeinsamem Stunden im Schlafbeutel abends wieder und wiederholen dies ein paar Tage. Bei positivem Verhalten dürfen sie dann unter Beobachtung zusammen bleiben.

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